Als Mensch mit all seinen Facetten stehen Sie im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wichtig sind zugleich die vielen unterschiedlichen Systeme, in denen Sie leben und sich bewegen. Doch was ist ein
System im therapeutischen Kontext? Ähnlich wie bei einem Uhrwerk greifen Zahnräder ineinander, treiben sich gegenseitig an oder erschweren die Bewegung eines anderen Rades. Vereinfacht
gesagt: ein Uhrwerk ist ein System – genau wie Sie, Ihre Partnerschaft und Ihre Familie ein eigenes System darstellen.
Ihre individuellen Lebenserfahrungen, Vorstellungen und Verhaltensweisen, die Ihr alltägliches Handeln beeinflussen, bilden dabei die einzelnen Zahnräder der Mechanik. Manchmal gilt es diese
zu überdenken und neu zu ordnen; besonders dann, wenn sie als hemmend oder belastend empfunden werden. Verschaffen Sie sich mit uns einen weitreichenden Einblick in Ihre Systeme und verstehen
Sie nachhaltig Ihre Verhaltensweisen. Gewinnen Sie wieder an Bewegung für die künftigen Kapitel Ihrer Lebensgeschichte.
Was ist systemisch-therapeutische Beratung
In der systemisch-therapeutischen Beratung liegt der Fokus – im Gegensatz zu klassischen Therapieformen – immer auf der Lösung des Anliegens. Eine Einordnung in ein Krankheitsbild findet
nicht statt, deshalb sprechen wir gezielt nicht von Therapie, sondern von therapeutischer Beratung.
Der therapeutische Anteil liegt in der heilenden Wirkung der ganzheitlichen, wertfreien und respektvollen Sitzungen. Des Weiteren ist ein vielfältiger und flexibler Einsatz von
therapeutischen Methoden die Grundlage für eine zeitnahe und nachhaltige Problemlösung.
Beispielhafte Methoden unserer Arbeit
Arbeit am Familien/Aufstellungsbrett – Visualisierung der Mitglieder und deren Beziehungen anhand von Gegenständen
Externalisieren – Bewusste Abgrenzung des Problems, um letztlich den Grund und die Wirkung zu analysieren
Futur I und Futur II Ziele bilden – Klärung von mittelfristigen und langfristigen Zielen
Lebensflussmodell – Visualisierung des eigenen Lebensweges und das Bewusstwerden von Stärken und Strategien
Verschriftlichungen – z.B. Briefe an das innere Kind, an den Partner und an Familienmitglieder
IFS (internal family system) Anteilsarbeit – Beleuchten der einzelnen Teile der Psyche
Narration (Märchen, Geschichten, usw.) – Einsatz von Metaphern zur Verbildlichung von Problemen und deren Lösung
Familienrekonstruktion und Genogramm – Visualisierung von Familienstrukturen anhand von Skulpturen und Familienstammbäumen
Arbeit auf der Metaebene – Betrachtung der Konstellation auf einer höheren, möglichst objektiven Ebene
Zirkuläres Fragen – Eindenken in die Gefühls- und Verhaltenswelt des Anderen
Innerer Dialog – Spüren und Kommunizieren mit Körper und Geist
Hausaufgaben – Übungen für den Transfer in den Alltag